Hallo zusammen,

wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Das war mein unbeabsichtigtes Blog-Motto in den letzten Tagen.

Obwohl ich mir seit Tagen vorgenommen habe, mich gemütlich an den Basteltisch zu setzen und einfach mal wieder ein wenig auf Vorrat zu werkeln, ist die Projektekiste leer, denn jedesmal wenn ich auch nur im Ansatz gewagt habe, mich hinzusetzen, klingelte entweder die Tür, das Telefon, der PC oder sonst ein Gerät, Projekt oder Wesen.

Und da gibt es zwischendrin ja auch noch die Pflichttage an der Uni wie z.B. Dienstags und Mittwochs. Da passiert in der Regel auch nichts Kreatives.

In der Regel.

Es gibt aber auch so Wochen, die man damit beginnt, bis kurz vor 4 Uhr nachts einen Roman zu lesen, der nicht mal sonderlich gut ist, man aber trotzdem den Absprung nicht schafft. (So toll ich die Hintergrundbeleuchtung und die Akkulaufzeit beim Kindle auch finde, so fatal sind sie für meinen Schönheitsschlaf. Denn während Herr T. gemütlich neben mir pooft, lese ich und lese und lese und lese und lese….und schwupps sind Dreiviertel der Nacht um.)

Kurzum: ich habe seit Montag Schlafmangel Deluxe mit Sternchen und Krönchen, was sich heute morgen bitter gerächt hat. Den Wecker hatte ich ganz vorbildlich auf 6.30 Uhr gestellt und zur Sicherheit zusätzlich noch den Handywecker ein wenig zeitversetzt, denn sicher ist sicher! Beide haben auch pünktlich um halb 7 geklingelt. Allerdings taten sie das kurz nach 10 Uhr immer noch, als ich irritiert, dass es so hell im Schlafzimmer ist, endlich die  Augen aufschlug und erst dann die Symphonie in iPhone Dur um mich rum wahr nahm.

Fast 4 komplette Stunden lang habe ich also seelenruhig neben zwei abwechselnd bimmelnden Weckern geschlafen, ohne auch nur im Ansatz was davon mitzubekommen! Schlaf der Gerechten, oder wie nennt sich das? Blöd nur, dass dem geographisch versierten Mathematiker in mir innerhalb von Sekunden klar war, dass „um 10:15 Uhr Aufwachen“ nicht unbedingt mit „um 12 Uhr gesund und munter an der 115 km entfernten Uni Sitzen“ einhergeht. Somit blieben nur zwei Varianten: Ist jetzt wie et ist, oder aber lebensmüde Fahrweise. Für Letzteres fehlt mir inzwischen glücklicherweise der jugendliche Leichtsinn, also habe ich den Tag unter „Mittelfinger-Mittwoch“ abgeheftet und das Beste draus gemacht.

Das Beste war in dem Fall, Haare ab und einkaufen. Dabei bin ich auf diese tollen kleinen Schokolädchen gestoßen, die förmlich danach schrien schön verpackt zu werden.

Die Maße für die Grundkarte betragen 15,5 x 13 cm. Gefalzt habe ich auf drei Seiten (die zwei langen und eine kurze Seite) bei 1,8 cm und bei 2,5 cm. Und dann (an der kurzen Seite, die jetzt noch nicht gefalzt ist bei 2,5 cm, bei 3,2 cm, bei 7,7 cm und bei 8,5 cm. Dann habe ich alle überflüssigen Seitenstücke abgeschnitten (angefangen bei der Seite, die bei 2,5 und 3,2 cm gefalzt ist). Mit dem Skalpell habe ich den oberen Teil so abgeschrägt, dass eine kleine Einstecklasche übrig blieb, wer möchte, kann auch noch die Ecken an der Seite abrunden. In dem Framelits Set Tafelrunde ist so ein kleines Nupsi mit drin, womit man diese Supermarkt-Aufhäng-Löcher stanzen kann. Damit habe ich mir einen Schlitz ausgestanzt und mit dem Skalpell soweit vergrößert, dass die Einstecklasche reinpasst. Das war’s dann auch schon. Zusammengeklebt, verziert, Schoki rein, fertig.

Den Stempel gibt es im übrigen im Kartenset Hip Hip Hooray, eine total praktische Geschichte wenn man mal recht schnell mehrere Karten benötigt (was bei mir ja quasi Dauerzustand ist). Ansonsten wie immer hier die Liste der verwendeten Materialien aus dem aktuellen Sortiment:

Ich wünsch euch viel Spaß beim Nachwerkeln.

Bye

Nadine

Nicht vergessen, auch heute gibt es wieder neue Mittwochsangebote.

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