Liebes Saarland und Rest vonne Welt,

da hatten wir es doch vor ein paar Tagen vom Basteln, von Geschichten und vom Bücher Schreiben. Nun, so sehr ich mich auch über die äußerst positive Resonanz in Bezug auf meinen Schreibstil freue, aufhören meine gebastelten, kreativen Ergüsse mit euch zu teilen, werde ich dennoch nicht. Denn das ist das, was mich glücklich macht! Ok, Schreiben ist schon auch nicht schlecht, aber Schnipsel im Dekolleté, Glitzer an der Stirn, Stempelfarbe an Fingern, Ellbogen und sonstigen Körperteilen, ohne den Hauch einer Ahnung, wie sie dahin kamen: DAS ist meine Welt!

Nach einem solchen Großmittelkampfeinsatz am Basteltisch, wirkt selbst Harald Glööckler neben mir wie das reinste Konfirmationskind, aber ganz ehrlich: das muss so, das gehört so und anders wäre nicht richtig! Ohne das bisschen Kreativität würde mir definitiv etwas fehlen. Gut, Bücher schreiben ist natürlich auch eine Form der Kreativität, aber seien wir mal ehrlich, jedem Familienmitglied, jeder Freundin, jedem Arbeitskollegen zum Geburtstag, zur Hochzeit, zum Ausstand, zur Taufe oder zu sonstigen Anlässe ein Buch zu schreiben, wäre rein zeitlich gesehen das reinste Himmelfahrtskommando. Da bleibe ich doch mal lieber bei Karten, Verpackungen und Layouts. Nur so zwecks der Sicherheit.

Das Schöne daran ist aber, dass das eine das andere ja nicht ausschließt. Im Gegenteil, mitunter ergänzt es sich sogar prima! Vor allem wenn es um Scrapbooking Layouts geht: Viele von diesen Layouts zeigen hübsche Fotos, sind hübsch aufbereitet, sind aber alles in allem zwar nett, aber bei weitem nicht spektakulär. Richtig toll und persönlich werden sie erst, wenn es eine Hintergrundgeschichte dazu gibt. Denn in Verbindung mit der Geschichte sind sie unbezahlbar. Manche von diesen Geschichten sind rührend, manche aufregend, manche sind schön, manche sind traurig und dann gibt es noch die, die so bescheuert sind, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes weh tun.

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Es begab sich neulich Nachts, dass Frau T. mal wieder alleine zu Hause war. Das kommt in Anbetracht der Dienstsituation von Herrn T. leider deutlich häufiger vor, als es für unser beider Gesundheit förderlich wäre. Für Herrn T. weil konstanter Schlafentzug eine anerkannte Foltermethode ist und nicht etwa eine gesunde Form der Arbeitsausübung darstellt (meine Theorie diesbezüglich ist ja immer noch, dass das Gesundheitssystem nur Gesundheitsystem heißt, weil es mit System die Gesundheit derer gegen die Wand fährt, die darin arbeiten und sich somit ganz eigenständig Nachschub für seine weitere Existenz generiert – ein perfektes Perpetuum Mobile sozusagen), für Frau T. wiederum, weil sie keine zwei Minuten unbeaufsichtigt sein kann, ohne dass sie sich in dümmst anzunehmender Weise verstümmelt.

So auch diesmal.

Frau T. sitzt gemütlich an ihrem PC, zappt durch Zillionen von Blogs und Pinterestboards und vergisst darüber völlig die Zeit. Kurz nach 2:00 Uhr wandert der Blick auf die Uhr und spontan wird klar, warum seit geraumer Zeit die Augen brennen. Also zügig PC aus, ab ins Bad, Zähne putzen, Klamotten in den Wäscheschacht und ab ins Bett.

Nun muss man wissen, im Hause T. gibt es zwei Bäder. Eins oben, und eins unten. Das untere beherbergt Frau T.s Zahnbürste und einen Wäscheabwurfschacht in den Keller und hat damit auch schon seine Gesamtaufnahmekapazität erreicht, um nicht zu sagen sogar überschritten. Für Schlafanzüge, Jogginghosen, Kapuzenpullover oder ähnlichen Schnickschnack hat es dadrin schlichtweg keinen Platz, ein Zustand der aber nicht weiter tragisch ist, da Schlafzimmer und oberes Bad diesen Mangel prima kompensieren.

Frau T. also Dank direkter „dreckige-Wäsche“-Autobahn in den Keller und nicht vorhandener Alternativbekleidung nun also wie Gott sie schuf, schlurft müde und verpeilt die Treppe hoch ins Schlafzimmer, dabei leider völlig vergessend, dass dort seit mehreren Stunden das Fenster sperrangelweit offen steht, weder Jalousie noch Rolladen auch nur im Ansatz geschlossen wären (wenn schon lüften, dann auch richtig), und  liefert somit mal eben spontan der kompletten Nachbarschaft (inklusive der auf der Straße verweilenden 17jährigen Partygesellschaft von Nachbars Sohn) Einblicke, die ganz eindeutig nicht für die Nachbarschaft bestimmt sind!

Schei…..! Frau T. stürzt also naggisch wie sie ist blitzschnell aufs Fenster zu, löst damit dummerweise den im Flur befindlichen Licht-Bewegungsmelder aus und steht somit jetzt nicht nur nackt sondern auch noch hell erleuchtet vorm immer noch offenen Fenster und prügelt auf den Knopf der elektrischen Rollläden ein, was leider nur zu noch mehr interessierten Blicken der Partygesellschaft führt. Man glaubt gar nicht, wie bestialisch langsam elektrische Rollläden runterfahren können! Spontan wieder hellwach springe ich also hektisch einen Schritt zur Seite und gezielt in die Hocke, um der Nachbarschaft inklusive Partygesellschaft nicht noch mehr Einblicke zu gewähren und trete dabei volle Lotte mit dem rechten Fuß auf etwas Pieksendes. Aua!

Großartig! Bewegen ist nicht, weil der Rollladen immer noch in einer grausamen Langsamkeit hinunter fährt, Nachschauen, was da im Fuß piekst, fällt aber auch aus, da der Bewegungsmelder inzwischen wieder ausgegangen ist und außer der Straßenbeleuchtung kein Fünkchen Licht mehr in den Raum fällt. Also kauere ich weiter splitterfasernackig im Dunkeln in der Hocke an die Wand gepresst, um mich vor Nachbars Blicken zu verstecken, mit dem rechten Fuß auf etwas Pieksigem und immer noch darauf wartend, dass der sch…. Rolladen endlich unten ist. Intuitiv und ohne auch nur eine Sekunde drüber nachzudenken, wische ich die pieksende, rechte Ferse über den linken Fußrücken und versuche so das vermeintliche Steinchen oder Krümelchen abzustreifen.

SCHMERZ! Nur diesmal nicht im rechten Fuß sondern im Linken!! Noch dazu innerhalb von Millisekunden das Gefühl von warmen frischen Bluttropfen, die am Fußrücken runterlaufen! Gottverdammich, das kann doch jetzt nicht wahr sein! Der Rolladen ist inzwischen nach gefühlten 6 Stunden endlich komplett heruntergefahren, um mich rum jetzt stockfinstere Nacht, der Lichtschalter an der entgegengesetzten Wand, sprich,  in schier unerreichbarer Weite Dank eines rechten Fußes, in dem was Unbekanntes drin steckt und eines linken Fußes, der brennt und pocht und sich inzwischen ziemlich nass anfühlt. Mitten drin immer noch Frau T. und immer noch splitterfasernackig. In diesem völlig grotesken Szenario hüpfe/humpele/stolpere ich also auf’s Bett, auf dem irgendwo in der Finsternis mein Mobiltelefon liegen muss, taste mich blind durch nicht enden wollende Bettdecken und Kissen und werde endlich fündig.

Halte in der Hand jetzt also das kleine mobile Ding, mit dem MacGyver vermutlich innerhalb weniger Sekunden die komplette Weltherrschaft übernommen, Aids und Krebs geheilt und noch mindestens vier ferne Galaxien vor dem Angriff des Todessterns bewahrt hätte, Frau T. hingegen ist einfach nur erleichtert, dass die Teile leuchten können.

Was sich dann allerdings im Strahle der mobilen Taschenlampe offenbarte, war nichts Schönes: das vermeintliche Steinchen war gar kein Steinchen, sondern eine Scherbe eines Guerilla-Lichterketten-Lämpchens, das seit Weihnachten den Weg nicht zurück auf den Dachboden gefunden hat und es gelinde gesagt ziemlich persönlich genommen hat, dass ich mit meinem Hechtsprung raus aus dem Blickfeld der Nachbarschaft so rücksichtslos drauf getreten bin und sich dementsprechend durch Zerbrechen erfolgreich zur Wehr gesetzt hat.

Tja, nun operiere mal nachts im Dunkeln nur mit einem iPhone bewaffnet, eine durchsichtige Glasscherbe aus einem Fuß raus! Scherbe drin lassen, Aufstehen und auf dem anderen Fuß ins Bad Humpeln, um eine Pinzette zu holen wäre zwar durchaus eine Möglichkeit, erschien mir aber in Anbetracht der Tatsache, dass genau auf diesem anderen Fuß jetzt eine ca. 5 cm lange Schnittwunde thronte, die zudem bei jedem Schritt aufklaffte und vor sich hin suppte auf einem 80 Jahre alten Holzdiesenboden mit nicht ganz so kleinen Spalten als eher suboptimal.

Nun gut, frei nach dem Motto was nicht tötet, härtet ab, musste die Scherbe also grob in irgendeiner Form raus aus der Ferse, so dass ich wenigstens irgendwie auftreten konnte, um im Bad bei Licht mit der restlichen erste Hilfe (Desinfizieren, Blutung stillen und Wunde zukleben) fortfahren zu können.

Ja denkste. Wir sind ein Arzthaushalt!

Es gibt Beatmungsmasken, es gibt Infusionen, Stauschläuche und Tubusse. Was es aber nicht gibt, sind Desinfektionsspray, Endlospflaster oder Verbandsmaterial! Wozu auch, wird alles überbewertet! Hier verletzt sich doch nie jemand, erst recht nicht Frau T.!

Unzählige nicht lady-like Aussprüche später, meldete eine kleine Synapse, dass im unteren Bad doch mal ein alter abgelaufener KFZ-Verbandskasten lag. Ich also, elegant wie eine angeschossene Sumpfkuh, immer noch nackig (was man nicht alles vergisst, wenn’s Adrenalin einschießt), humpele abwechselnd auf rechter Fußspitze und linker Ferse die Treppe wieder runter, wohlbedacht darauf, nicht die komplette Bude zu verschmieren, nicht, dass Herr T. morgens vom Dienst heimkommt und das SEK anrücken lässt, weil er denkt, seine Frau sei in der Nacht abgeschlachtet worden,  schleppe mich zurück in genau das Bad, in dem die ganze Sache überhaupt erst seinen Lauf genommen hat. Schnappe mir den tatsächlich noch dort befindlichen KFZ-Verbandskasten, finde sogar auch noch ein Desinfektionsspray und Leukoplast, hocke mich auf den Klodeckel und versorge vorbildlich und natürlich nach neuesten hygienischen Standards die Wunde mit Spray und Verbandsmaterial, das 2007 abgelaufen ist und atme zum ersten mal seit gefühlten Stunden durch.

Beide Füße endlich verarztet und inzwischen doch deutlich müde und fröstelnd, stehe ich auf, greife voller Vorfreude, dass ich endlich, endlich in mein Bett kann nach der Türklinke und traue meinen Augen nicht: hinter der Tür an einem einzelnen Tschibo Türhaken hängt er, einsam und verlassen: mein Bademantel!

Hätte ich es nicht wenige Minuten vorher geschafft, mir mehr oder minder zeitgleich beide Füße kaputt zu machen, spätestens dann wäre ich schreiend im Kreis gelaufen!

Aber so blieb mir nur noch übrig, zu schauen, ob die Tetanus-Impfung noch aktuell ist, mich endlich ins Bett zu schleppen und ernsthaft darüber nachzudenken, ob der Bau einer Gummizelle nicht vielleicht doch eine echte Option im Hause T. sei….

Bye

Nadine

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