Liebes Saarland und Rest vonne Welt,

keine Sorge, ich gehe nicht unter die Foodblogger. Dazu überlasse ich das Kochen viel zu oft Herrn T., also quasi immer. Aber ab und an habe ich mal meine hellen Momente und dann kommt auch mal was leckeres bei raus, heute zum Beispiel Spinat-Gorgonzola Calzoni.

Da die Vorbereitungen zum großen Demotreffen auf Hochtouren laufen und ich euch ja leider davon noch nichts zeigen kann, weil ich den Teilnehmerinnen die Vorfreude nicht vorweg nehmen möchte, gibt es also heute ausnahmsweise mal ein Rezept, damit ihr nicht wieder so lange nichts von mir hört.

 

Nachdem neulich super tolle neue Lunchboxen im Hause T. eingezogen sind, muss ich jetzt ein wenig rumexperimentieren, womit man sie am besten füllen kann.

Gestern sind also mehr oder minder spontan kleine Gorgonzola-Spinat Calzoni, Calzonis, Calzonen, Calz… wie auch immer der Plural davon ist, entstanden, die mir tatsächlich unfassbar gut schmecken.

Spinat-Gorgonzola Calzoni

Zutaten Spinat-Gorgonzola Calzoni

 

Der Teig ist ein ganz simpler Pizzateig.
* 350 g Mehl
* 3 EL Olivenöl
* 1/2 Würfel Hefe
* 175 ml lauwarmes Wasser
* Salz

Für die Füllung hab ich verwendet
* 1 kleines Bund Frühlingszwiebeln
* 300 g frischer Spinat
* 150 g Cocktailtomaten
* 1 Packung Mozzarella
* 150 g Gorgonzola
* 2 Zehen Knoblauch
* 1 EL Thymian
* Pfeffer/Salz

Da Frau T. einen latenten Küchengerätefetisch hat, schreibe ich euch jetzt lediglich, wie ich sie gemacht habe, was aber nicht heißen soll, dass man die Teilchen ohne das T.sche Maschinenarsenal nicht hinbekommt.

Die Hefe habe ich im lauwarmen Wasser aufgelöst und anschließend alles zusammen in die KitchenAid gegeben. 1-2 Minuten ordentlich durchgeknetet und dann zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. Bei uns ist der beste Platz der Dampfgarer, der hat nämnlich eine extra „Teig-Geh-Funktion“, so dass sich der Teig meist schon nach 20 – 30 Minuten verdoppelt hat. Draussen würde ich ihn vermutlich ca. ne Stunde gehen lassen. Aber das sieht man ja. Sobald er aufgegangen ist, passt’s.

Für die Füllung habe ich den Spinat kurz im Salzwasser aufgekocht, abgesschrekct die Frühlingszwiebeln grob in Ringe geschnitten und anschließend mit allen anderen Zutaten in den Thermomix gegeben und ca. 15 Sekunden auf Stufe 5 durchgemixt. Man kann natürlich auch einfach mit dem Messer alles kleinschneiden bzw. wenn der Pürierstab stark genug ist, den nutzen. Am Ende sollte man eine Pesto-ähnliche Substanz haben.

Den Teig hab ich in 10 Teile aufgeteilt und kleine Kugeln draus geformt. Diese dann mit der Hand zu einem Kreis flach gedrückt, so dass der Teig recht dünn ist. Auf die eine Hälfte des Kreises kommt dann ein Esslöffel Füllung und die andere Hälfte wird darüber geschlagen. Macht nicht zu viel Füllung rein, sonst bekommt man die Ränder so schlecht zusammengedrückt, bzw. die Füllung quillt raus.

Die Teigtaschen kann man dann noch mit Öl bepinseln und schiebt sie dann bei 200 Grad Umluft oder 220 Grad Ober-Unterhitze für ca. 30 Minuten in den vorgeheizten Ofen. Ich habe das Öl vergessen, deswegen sind sie etwas blässlich geblieben, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch.

Wenn von der Füllung zu viel übrig ist, wie es gestern der Fall war, kann man sie auch auch flach auf das Backpapier streichen, mit backen und anschließend als kleine „Spinat-Käsetaler“ essen. Suuuuper lecker! Oder einfach einfrieren für’s nächste Mal.

Lasst es euch schmecken!

Bye

Nadine